In einem Meer aus Gestaltungsmöglichkeiten die perfekte Darstellung für den eigenen Evaluationsbericht zu finden, kann anspruchsvoll sein. Der englische Leitfaden der University of Wisconsin zeigt, wie es trotzdem gelingt und weist auf allgemeine hilfreiche Regeln der grafischen Gestaltung hin.
Using Graphics to Report Evaluation Results
Grafische Darstellungen können auf andere Art und Weise Informationen kommunizieren und haben Funktionen, die ein Text nicht liefern kann. Diese Leitlinie soll es ermöglichen, unter den verschiedenen Grafiken diejenige zu finden, die die eigenen Datensätze optimal repräsentiert.
Vorab sollten drei Fragen geklärt werden:
- Welchen Zweck soll der Bericht, und somit auch die Darstellung erfüllen?
- Wer wird die Informationen nutzen?
- Was sind die Kernbotschaften für dieses Publikum?
Zum Einstieg erläutern die Autoren anhand eines Beispiels, welche Schlüsselelemente eine gute Grafik ausmachen, bevor sie konkreter auf fünf häufig genutzte Darstellungsweisen eingehen. In einer Tabelle wird aufgezeigt, wann man Balkendiagramm, Kantengraph, Tortendiagramm, Illustration oder eine Fotografie am besten einsetzt und welche Fehler dabei zu vermeiden sind. Dazu soll eine Liste mit Tipps den Leserinnen und Lesern bei einer klaren und verständlichen Darstellung der Daten helfen. Anschließend werden alle fünf Darstellungsformen noch einmal einzeln, ausführlich erklärt und mit Beispielen illustriert.
Zum Schluss kann man sich mit Hilfe einer Checkliste versichern, ob bei der Vor- und Nachbereitung des gestalterischen Prozesses alles beachtet wurde.
Zielgruppe:
Forschende
Autor*innen:
Ed Minter, Regional Evaluation Specialist
Mary Michaud, State Coordinator for Local Program Evaluation
University of Wisconsin-Cooperative Extension
Die Leitlinie:
Using Graphics to Report Evaluation Results
Veröffentlichungsdatum:
2003