Tipp: Insights and Practical Considerations for Communicating Basic Science

Wie vermittelt man Grundlagenforschung erfolgreich? Science Public Engagement Partnership (SciPep) bietet hilfreiche Ressourcen und Einblicke – basierend auf fünf Jahren Forschung und Expert*innenwissen.

Während über die Vermittlung von anwendungsorientierter Forschung, etwa zu Klimawandel oder Impfstoffen, viel bekannt ist, gibt es wenig Wissen darüber, wie die Vermittlung von Grundlagenforschung gut gelingen kann – so zumindest die Einschätzung der Science Public Engagement Partnership (SciPep). Auf ihrer Webseite bietet die Organisation deshalb zahlreiche englischsprachige Ressourcen an, die Wissenschaftler*innen und auch Öffentlichkeitsarbeiter*innen bei der Vermittlung von Grundlagenforschung unterstützen.

Die Ressourcen basieren auf Erkenntnissen, die in fünf Jahren bei den Scipep-Konferenzen, durch Workshops oder von Expert*innen aus dem Gebiet generiert wurden. Besonders hilfreich ist ein Report, der diese Erkenntnisse grafisch übersichtlich und ansprechend in einem Magazin aufbereitet. Nach einem einleitenden Teil, in dem Grundlagen wie etwa Tipps zur Zielsetzung der eigenen Kommunikation gegeben werden, schreiben anschließend zahlreiche Expert*innen aus der Wissenschaftskommunikation in Gastbeiträgen zu den Themen „Curiosity“, „Relevance“ und „The semantics of basic science“.
So erklärt Mónica Feliú Mójer, Director of Public Engagement with Science, Puerto Rico, in ihrem Beitrag, wie wichtig es ist, einen Bezug zur Zielgruppe herzustellen und Bruce Lewenstein, Professor of Science Communication berichtet, warum er das Wort „basic science“ in seiner Kommunikation mittlerweile vermeidet.

Wichtig ist dem Autor*innen Team um Keegan Sawyer vom Department of Energy office of Science und Brooke Smith von The Kavli Foundation, dass die Ressourcen nicht als „toolkit of best practices for communicating basic research” verstanden werden sollen, sondern dass diese Ressourcen Einblicke in den aktuellen Stand liefern sollen, aber mehr Forschung benötigt wird.

Zielgruppe:

  • Öffentlichkeitstarbeitende
  • Forschende

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