Schwerpunkt: Emotionen

Wissenschaftskommunikator*innen, Forscher*innen und Rezipient*innen – sie alle zeigen Emotionen. Aber wie verändern Emotionen die Art und Weise, wie wir auf wissenschaftliche Informationen reagieren? Könnten Gefühle einen stärkeren Bezug zu wissenschaftlichen Themen herstellen? Um diese und weitere Fragen geht es beim Schwerpunkt Emotionen. Bild: Freepik

Weniger Scham, mehr Stolz: Emotionen in der Gesundheitskommunikation

Furcht vor Krankheiten, Ekel vor Operationen: In der Gesundheitskommunikation wird auch auf negative Emotionen gesetzt. Welche Wirkungen das hat und warum inzwischen positive Gefühle eine stärkere Rolle spielen, erklärt der Kommunikationswissenschaftler Alexander Ort.
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Wie gelingt Gesundheitskommunikation in emotionalen Debatten?

Ernährung, Impfen, Pandemie – Wie Kommunikation auch bei emotionalen Gesundheitsthemen gelingt, erforschte das Projekt DiPubHealth und entwickelte ein Modell, das von der Analyse emotionaler Debatten bis zur Entwicklung passender Formate reicht. Wie es funktioniert, erklären Babette Jochum und Stefan Böschen im Interview.
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“Science and Art are not enemies”

Ever danced about endangered turtles? Marine scientist and dancer Lekelia Jenkins unites art and science by creating dances that visualize research topics. In this interview, she explains how every science topic can be turned into a dance, and why it was a hard road to be accepted as both a dancer and a scientist.
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Confusion or curiosity: Why ‘awe’ is a double-edged sword

Images of distant planets or galaxies, breathtaking chemical reactions or a tiny seed growing into a giant tree: All of these can inspire awe. Daniel Silva Luna has analysed how this emotion is used in science communication. In this interview, he explains its ambiguity and complexity.
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Science Cops: Mit Witz und Wissenschaft gegen Fake News

Heilendes Lichtwasser? Bei solchen Versprechen werden die „Quarks Science Cops“ Maximilian Doeckel und Jonathan Focke skeptisch. In ihrem Video-Podcast entlarven sie im 80er-Jahre-Detektivstil „unwissenschaftlichen Unfug“. Die größte Herausforderung: dabei nicht wie „arrogante Besserwisser“ zu wirken.
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Warum Einsamkeit politisch gefährlich ist

Einsame Menschen fühlen sich oft von der Gesellschaft ausgeschlossen. Für die Demokratie kann das katastrophale Folgen haben, sagt der Soziologe Berthold Vogel. Welche Maßnahmen jetzt nötig sind.
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„Wir möchten den Menschen einen Moment des Staunens ermöglichen“

Mit eindrucksvollen Bildern aus dem All klärt das Projekt „Register des Universums“ über den Klimawandel auf. Tobias Beuchert erklärt im Interview, warum Kirchen ein guter Ort für Wissenschaftskommunikation sind und warum Emotionen dabei unverzichtbar sind.
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Darum darf die Klimakommunikation Gefühle nicht ignorieren

Gefühle blockieren die Klimakommunikation? Falsch! Die Psychologin Lea Dohm erklärt, warum Emotionen der Schlüssel sein könnten, um die Gesellschaft für den Klimawandel zu sensibilisieren.
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Wie steht es um unsere Debattenkultur?

David Lanius, Experte für Streitkultur, gibt im Interview Ratschläge für konstruktive Debatten und spricht über ungenutzte Potenziale in Online-Diskussionen.
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Draufsicht auf kleine Kunststofflautsprecher und Sprechblasen aus Papier

Wissenschaft mit Kopf, Herz und Hand

Marcel Tanner ist seit Mai Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz und will dort vor allem den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik fördern. Warum sich dafür die Wissenschaftskultur ändern muss, Emotionalität eine große Rolle spielt und was sich dabei von der Corona-Debatte lernen lässt, erzählt er im Interview.
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Kurz vorgestellt: Neues aus der Forschung im August 2020

Der Effekt von Kommunikationstrainings auf Forschende, was Menschen zur Teilnahme an Citizen-Science-Projekten motiviert und welche Faktoren die Vertrauenswürdigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beeinflusst: Das sind die Themen im aktuellen Forschungsrückblick.
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Kurz vorgestellt: Neues aus der Forschung im März 2020

Wie schlägt sich audiovisuelle Wissensvermittlung gegen Text – und wie Youtube-Clips gegen Fernsehinterviews? Der aktuelle Forschungsrückblick steht im Zeichen des Vergleichs verschiedener Kommunikationsmittel und Medien. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, welche Rolle Emotionen in der Beurteilung wissenschaftlicher Informationen spielen.
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„Die Emotionsdebatte ist auch eine Wertedebatte“

„Gefühlte Wissenschaft – Wissenschaftskommunikation zwischen Evidenzbasierung und Emotionsmodus?“ lautete der Titel der Jahrestagung der DGPuK an der TU Braunschweig. Ein Gespräch mit Keynotesprecher Rainer Bromme von der Universität Münster über Emotionen und Werte in der Wissenschaftskommunikation.
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Foto: Daniel Ohla

Leidenschaftlich für die Leidenschaftslosigkeit

Um Evidenzen zu Emotionen in der Wissenschaftskommunikation ging es vom 6. bis 8. Februar 2019 bei der Jahrestagung der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Braunschweig. Ricarda Ziegler von Wissenschaft im Dialog war vor Ort und berichtet im Gastbeitrag.
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Foto: Jacob Kiesow

Inhalt als Nebensache

„Wir müssen die Emotionen ansprechen, um das Vertrauen der Menschen zu erlangen“, schreibt Autor und Filmemacher Ragnar Vogt. Er fordert für die Zukunft mehr Geschichten über die Leidenschaften und Labor-Albernheiten von Forschenden und weniger Berge von Daten. Seine Idee im Gastbeitrag.
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Foto: Ian Schneider, CC0

Kurz vorgestellt: Neues aus der Forschung im Januar 2018

Vier verschiedene Arten von Wissenschaftspublikum, schlechte Diskussionskultur auf Facebook und was niedliche Tierbilder mit dem Lernen wissenschaftlicher Fakten zu tun haben: Das sind die Themen im aktuellen Forschungsrückblick.
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Wissenschaftliche Zeitschriften