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Panoptikum 21-05 #Argumente #IssueMapping#🐧🦥🦗

Was muss passieren, damit Wissenschaft und Gesellschaft besser in Gespräch kommen? Neun Thesen und weitere Gedanken dazu, Ideen für die Finanzierung des digitalen Wissenschaftsjournalismus und Forschung über Klimawandel-Comics gibt es im Panoptikum. Dazu, wie immer, aktuelle Jobs und Termine.

Augen und Ohren auf

Was muss passieren, damit Wissenschaft in der Öffentlichkeit besser ankommt, durchkommt und Bestand hat? Ein Autor*innen-Team der Zeit hat dafür neun Thesen aufgestellt und beschreibt sie im Beitrag „So gewinnt das bessere Argument“.

Mehr Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wünscht sich auch Johannes Vogel, Direktor des Naturkundemuseums Berlin im Gastbeitrag „‚Raus aus der „Bubble‘“, rein ins Gespräch“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Und wie Wissenschaft und Politik besser zusammenarbeiten können, ist Thema im Newsletter der Leopoldina. Vizepräsidentin Regina T. Riphahn stellt darin zum Beispiel die Evidenzinitiative vor.

Wie kann sich Wissenschaftsjournalismus in der digitalen Welt finanzieren? Damit beschäftigt sich eine Vorlesungsreihe des Projekts Science Journalism in the Digital Age. Alle Vorträge sind auf der Website frei verfügbar.

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Mehr Wissen

Comics über den Klimawandel zeigen wenig Biodiversität. Das haben Sara Moreno-Tarín, Tatiana Pina and Martí Domínguez von der Universität Valencia in einer Studie herausgefunden. Häufig werden Eisbären und Pinguine dargestellt, aber nur selten Tiere, die in den Heimatländern der Zeichner*innen einheimisch sind. Die Autor*innen ermutigen deshalb, in Comics auch wirbellose Spezies wie Insekten darzustellen – und außerdem Möglichkeiten aufzuzeigen, um gegen die Klimakrise anzugehen. 

Gemüse, das auf mehreren Ebenen wächst – Vertical Farming verspricht effiziente Lebensmittelproduktion auf kleinem Raum. Laurie Waller von der University of East Anglia in Großbritannien und die Kultur- und Sozialanthropologin Mascha Gugganig von der Technischen Universität München haben in einer Studie mit einer Issue-Mapping-Methode die öffentliche Debatte um diese neuen Technologien auf Twitter und Instagram unter die Lupe genommen. Sie präsentieren ein Software-Tool, mit dem sie Besucher*innen des Deutschen Museums in München und des Science Museum in London in ihre Forschung einbezogen haben. 

Wie verstehen und diskutieren Youtube-Nutzer*innen Informationen aus Wissenschaftsvideos? Das hat der Postdoktorand Simon David Hirsbrunner vom Institut für Informatik an der Freien Universität Berlin am Beispiel des durch den Klimawandel verursachten Anstiegs des Meeresspiegels erforscht. Für seine Studie hat er eine qualitative Analyse von Diskussionen über Youtube-Videos durchgeführt. Dabei identifizierte er verschiedene kommunikative Praktiken der Wissensaneignung, beispielsweise die Relativierung des Gesehenen oder die Debatte über zukünftige Maßnahmen. 

Von Praktikum bis Professur

Wissenschaft im Dialog* in Berlin sucht eine/n Projektmanager (m/w/d) für das Projekt Make Your School. Die Bewerbungsfrist endet am 21. März.

Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation* schreibt eine Stelle als Praktikant*in (M/W/D) im Bereich Wissenschaftskommunikation aus. Eine Frist ist hier nicht angegeben. 

Die Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund sucht eine neue Leitung der Stabsstelle für Information und Presse (m/w/d). Bewerben kann man sich bis zum 31. März.

Weitere Stellenangebote finden Sie in unserer Jobbörse – exklusiv für Stellen aus der Wissenschaftskommunikation. Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Co können ihre Stellenangebote direkt an Besucher*innen unseres Portals richten.

Was kommt?

Noch bis bis zum 17. März läuft der Call for Participation für die ScienceComm-Tagung der schweizerischen Science et Cité. Gesucht werden Beiträge zu den Themen Health Communication, Glaubwürdigkeit der Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation sowie Data Literacy. Die Tagung findet am 15. und 16. September an der Universität Fribourg statt.

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden.

*Wissenschaft im Dialog und das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation sind zwei der drei Träger des Portals Wissenschaftskommunikation.de.