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Panoptikum 20-20 #BiasedObjectivity #Teststrecke #Debatten

Wie beeinflussen politische Debatten unsere Wahrnehmung der Forschung im selben Themenfeld? Seit wann gibt es Fake News? Und was erwartet das Publikum von Debattenformaten? Mehr dazu, aktuelle Jobs und Termine gibt es im Panoptikum.

Augen und Ohren auf

Klimawandel, Corona, Pestizide – Wie beeinflussen politische Debatten in den Medien unser Verständnis von wissenschaftlichen Erkenntnissen im selben Themenfeld? Das diskutiert die Senja Post, Professorin für Wissenschaftskommunikation an der Universität Göttingen, in einem Beitrag beim European Journalism Observatory.
Mehr zum Thema gibt es auch im neuen Schwerpunkt „Wissenschaft und Politik“.

Was sind die besonderen Herausforderung bei der Kommunikation geisteswissenschaftlicher Forschungsergebnisse? Das Netzwerkprojekt „Teststrecke.Berlin“ der Freien Universität beschäftigt sich mit inspirierenden Beispielen und bietet peer-to-peer Beratung dazu an.

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Wann wurden eigentlich Fake News erfunden? Im Beitrag „Der Great Moon Hoax – Geburtsstunde der Fake News“ zeichnet Michael Borgers im Deutschlandfunk nach, wie die New York Sun im Jahr 1835 mit einer frei erfundenen Geschichte über Menschen auf dem Mond ihre Auflage steigerte.

Mehr Wissen

Mit Minecraft das Periodensystem vermitteln –  Das hat ein Team der Universitäten Bristol und Lancaster ausprobiert. Ihre Erfahrungen und die Evaluation des Projektes haben sie in einem Paper zusammengefasst und bewerten das Format sehr positiv.

Was erwartet das Publikum von Expertendebatten? Das haben Nina Wicke und Monika Taddicken von der TU Braunschweig anhand des Projekts Die Debatte von Wissenschaft im Dialog untersucht. Ihr Fazit im Journal of Science Communitation : Erwartet werden neben Wissensvermittlung auch dazugehörige Anwendungsbeispiele. Der Austausch mit Forschenden interessierte hingegen nicht so sehr.

Wenn Wissenschaftskommunikation historische Anekdoten enthält, hat das einen positiven Effekt auf die Einstellung zu Forschung. Das hat ein arabisch-israelisches Forschungsteam in einer Studie ermittelt, die es mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt hat.

Von Praktikum bis Professur

Die Hochschule Aalen sucht einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Wissenschaftskommunikation (m/w/d) mit Fokus auf den MINT-Bereich. Bewerben kann man sich hier bis zum 18. Oktober.

Bei Wissenschaft im Dialog wird außerdem jemand für eine Freie Mitarbeit (m/w/d) für die Evaluation im Projekt „Glitzern & Denken“ gesucht. Hier ist keine Bewerbungsfrist angegeben.

Einen Manager (m/w/d) Wissenschaftsmarketing für den Bereich Kampagnen sucht die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Auch hier gibt es keine Bewerbungsfrist.

Weitere Stellenangebote finden Sie in unserer Jobbörse – exklusiv für Stellen aus der Wissenschaftskommunikation. Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Co können ihre Stellenangebote direkt an Besucherinnen und Besucher unseres Portals richten.

Was kommt?

Am 14. und 15. Oktober findet im Hof der Berliner KulturBrauerei das Mitforschen Festival der Citizen-Science-Plattform Bürger Schaffen Wissen statt. An beiden Tagen läuft es von 10–18 Uhr und ist für alle frei zugänglich.

Die Agentur con gressa veranstaltet am 16. Oktober das „UmdenkLabor für digitale Wisskomm-Events“ als Online-Barcamp. Zielgruppe sind  Veranstalterinnen und Veranstalter von Wissenschaftsnächten, -festivals und ähnlichen Publikumsformaten. Anmelden kann man sich bis zum 12. Oktober.

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden.