Sind Universitäten schlecht auf Krisensituationen vorbereitet? Und wie gut sind eigentlich Gesundheitsinformationen auf YouTube? Mehr dazu, ein neues RRI-Toolkit, Forschung zu Klimawandelkommunikation sowie aktuelle Jobs und Termine gibt es im neuen Panoptikum.
Panoptikum 19-6 #RRI-Tools #Games #YouTube
Augen und Ohren auf
Sind Universitäten wegen ihrer dezentralen Struktur schlecht auf Krisensituationen vorbereitet? Dieser Frage geht Michael Furger in seinem Beitrag im Horizons Magazin nach. Mehr zum Thema Risiko- und Krisenkommunikation gibt es in unserem aktuellen Schwerpunkt „Kontroverse Themen kommunizieren“.
Wie können Forschende die Gesellschaft in ihre Tätigkeit einbeziehen, um sie an Forschungs- und Innovationsprozessen zu beteiligen? Damit beschäftigt sich die Plattform RRI-Tools. Jetzt gibt es mit „101 Ideas on the Future of Research and Innovation“ ein neues Toolkit mit zahlreichen Ideen.
Viren und Bakterien können ziemlich niedlich aussehen. Zumindest in den Videos, GIFs und Grafiken der Amoeba Sisters. Die beiden US-Kommunikatorinnen erklären darin Abläufe im Körper auf unterhaltsame Weise:
Mehr Wissen
Ein interaktives Spiel auf der Straße kann dabei helfen, sich in das komplexe Thema Hochwasserschutz einzuarbeiten. Das berichten Geografinnen der University of Manchester in einer aktuellen Studie. „Downpour!“ dauert rund eine Stunde und wird bereits im Rahmen von Science-Festivals angeboten.
Die meisten YouTube-Videos zu Gesundheitsthemen seien von schlechter Qualität, schreiben Forschende in einem neuen Review-Paper. In dem Artikel geben sie Tipps, was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tun können, damit ihre eigenen Videos besser gefunden werden.
Und gleich zwei aktuelle Studien beschäftigen sich damit, wie Visualisierungen – unter anderem „Heatmaps“ und Zeitraffervideos von schmelzenden Gletschern – die Kommunikation über den Klimawandel wirksam unterstützen können. Weitere Tipps zur Kommunikation über Klimawandel, Umweltschutz und Co gibt Redaktionsleiter Carel Mohn von klimafakten.de bei uns im Interview.
Von Praktikum bis Professur
Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben sucht einen Mitarbeitenden für die Wissenschaftsredaktion in der Geschäftsstelle (w/m/d). Hier kann man sich bis zum 24. März bewerben.
Eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich Öffentlichkeitsarbeit – Newsletter und Social Media schreibt außerdem die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück aus. Die Bewerbungsfrist endet am 25. März.
Und bis zum 31. März kann man sich noch als Online-Redakteur/in Crossmedia (m/w/d) beim Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte bewerben.
Was kommt?
Vom 28. bis 30. März laden das Kompetenzzentrum Kultur und Kreativwirtschaft des Bundes und das Team des STATE Studio Berlin ein zum Innovationcamp für Künstliche Intelligenz (KI) und Kultur- und Kreativwirtschaft. In Workshops und Vorträgen geht es dabei um KI-Anwendungen in Wirtschaft, Kreativsektor und Gesellschaft.
„Die Zukunft der Bürgerforschung“ ist das Motto des diesjährigen Forum Citizen Science vom 26. bis 27. September 2019 an der Universität Münster. Wer sich am Programm beteiligen möchte, kann sich bis zum 4. April am Call for Proposals beteiligen.
Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden. Für alle Interessierten empfehlen wir auch die Kolumne „Augenspiegel“ von Henning Krause, dem Social Media Manager der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die freitags erscheint und eine ähnliche Zielsetzung hat.