Im Panoptikum dreht sich diesmal alles um die Zukunft: Von Science-Fiction über die Arbeitswelten der Zukunft und die Zukunft der Wissenschaftskommunikation, bis hin zu potenziell neuen beruflichen Herausforderungen.
Panoptikum 18-04 #WomenInScienceDay #Zukunft #ScienceFiction
Augen und Ohren auf
Passend zum #WomenInScienceDay empfehlen wir einen Artikel des Wissenschaftsjournalisten Ed Yong, der in den vergangenen zwei Jahren versucht hat, in seinen Artikeln das Männer-Frauen-Verhältnis auf 50/50 zu setzen. Ein spannender Erfahrungsbericht. Auch sonst lohnt es sich, dem Hashtag zu folgen.
Die Gleichberechtigung in der Wissenschaft ist hoffentlich nicht mehr lange Zukunftsmusik und trotzdem spielt der Blick in die Zukunft in der Wissenschaftskommunikation immer wieder eine Rolle. Nicht nur in unserem aktuellen Schwerpunkt. Sondern auch im Science-Fiction-Bereich der University of Oslo Science Library. Wieso es diesen gibt, erklären die Bibliothekare im Nordic Journal of Science Fiction and Fantasy Research.
Passend dazu empfehlen wir den digitalen & interaktiven Sci-Fi-Comic „2101, Science & Fiction“ von Astrophysikern der Université de Lyon.
Mehr Wissen
„Does your lab use social media?“, fragen Forscher vom Norwegischen Polarinstitut in Tromsø im Bulletin of the American Meteorological Society (Online-Vorabveröffentlichung). Darin beschreiben sie ihre Erfahrung mit der Kommunikation von Polarforschung, unter anderem auf Twitter als @oceanseaicenpi. So erhielten sie beispielsweise mehr Aufmerksamkeit für ihre wissenschaftlichen Publikationen und verbesserten ihre eigenen Kommunikationsfähigkeiten.
Polarforschern auf Twitter und Instagram folgen vermutlich eher Personen, die ohnehin großes Interesse an Wissenschaft haben. Sam Illingworth und Kirsten Jack berichten in Climate Risk Management über ein Projekt, in dem sie mit Wissenschaft „unterversorgte“ Jugendliche dazu brachten, sich mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen – mit Hilfe von Gedichten.
Wie erkennt man wissenschaftliche Fake News? Und mit welchen Mitteln bekämpft man pseudowissenschaftliches Denken und Wissenschaftsfeindlichkeit am effektivsten? Diesen brennenden Fragen widmet sich ein aktueller Herausgeberband der beiden Kognitionsforscher Allison und James Kaufman in 22 Kapiteln.
Von Praktikum bis Professur
Für alle Social-Media-Experten im Bereich Wissenschaftskommunikation, gibt es derzeit eine ganz besonders spannende Stelle. Noch bis zum 5. März kann man sich beim CERN für ein Fellowship als Social Media Officer bewerben.
Führungskräfte aufgepasst: Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin Buch sucht einen neuen Leiter oder eine neue Leiterin der Abteilung Kommunikation. Die Bewerbungsfrist endet am 25. Februar.
Eher an der Forschung zur Wissenschaftskommunikation interessiert? Es gibt eine PostDoc oder Doktorandenstelle am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung in Zürich am Lehrstuhl für Wissenschafts-, Krisen und Risikokommunikation zu vergeben. Zur Online-Kommunikation und/oder automatisierter Inhaltsanalyse wird zunächst für drei Jahre eine PostDoc oder Doktorandenstelle vergeben. Bewerbungsfrist ist der 5. März.
Was kommt?
Am 19. Februar ist es so weit, das Wissenschaftsjahr 2018 wird in Berlin feierlich eröffnet. Motto in diesem Jahr: Arbeitswelten der Zukunft.
Die nächste Runde der NaWik Seminare startet am 13. März in Karlsruhe. Das Thema: Interviews! Alle weiteren Termine und Themen gibt es hier.