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Panoptikum 18-03 #Forschungstrends2018 #Visualisierung #Sprachkurse

Was bringt das Jahr 2018 in der Forschung? Und wie wird künftig Wissen vermittelt?  Antworten auf diese Fragen, sowie aktuelle Forschungsergebnisse, Jobangebote und Termine gibt es im neuen Panoptikum.

Augen und Ohren auf

Wohin entwickelt sich der Forschungsstandort Deutschland? Diese Frage stellt Deutschlandfunk Wissen den Chefs der außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie Helmholtz, Max-Planck, Fraunhofer und Co für die Reihe Forschungstrends 2018. Parallel wird dazu unter #Forschungstrends2018 auf Twitter diskutiert. Ein Thema ist dabei die mutmaßliche Vertrauenskrise der Wissenschaft.  

Wie Vertrauen in Wissenschaft überhaupt entsteht, beschreibt Carsten Könneker in seinem Editorial in Spektrum. Hier wendet er das Vertrauensmodell des Psychologen Rainer Bromme mit den Ergebnissen des Wissenschaftsbarometers auf die Wissenschaft an. Das Ergebnis: Den Wissenschaftlern wird eher vertraut, externen Geldgebern mitunter nicht.

Welche Ansätze es gibt, um Wissenschaft in einer visuell geprägten Welt zu vermitteln, hat die Kommunikationsagentur Scriberia in ihrem Blog zusammengefasst. Hier gibt es Einblicke in verschiedene Illustrations- und Animationstechniken, wie dieses Forscherporträt über Stephen Hawking aus der Animationsabteilung von The Guardian:

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Eine musikalische Wissenschaftsreise in den Weltraum hat der US-amerikanische Techno-DJ und Musiker Jeff Mills gemeinsam mit der NASA entwickelt. Das Projekt heißt Black Hole und die erste Folge trägt den Titel The Outer Limits. Mills vertont hier verschiedene Theorien zu schwarzen Löchern, kommentiert von Astrophysiker Jameson Graef Rollins. Die nächste Folge über Apollo 18 erscheint Mitte März.

Mehr Wissen

Wie man Sprachkurse für Immigranten dafür nutzen kann, um Teilnehmer für medizinische und wissenschaftliche Fragestellungen zu sensibilisieren – und ihnen gleichzeitig das passende Vokabular an die Hand zu geben – beschreiben Indira Mclean und Kolleginnen in einer neuen Studie.

Was nützen Wissenschaftstrainings für Journalisten? Immerhin vergrößern sie das Vertrauen der Teilnehmer in sich selbst, wissenschaftliche Themen bearbeiten zu können. Das ergab eine Studie von Forscherinnen um Hollie Smith. Doch auch für objektive Verbesserungen gab es Anhaltspunkte.

Wer Wissenschaft ablehnt, weiß bloß zu wenig darüber? Diese Idee, auch bekannt als „Defizitmodell“, gilt als überholt. Ein amerikanisch-südkoreanisches Forscherduo widmete sich nun erneut der Beziehung zwischen Wissen und Einstellungen. Ergebnis: Es ist kompliziert.

Von Praktikum bis Professur

Für Berufseinsteiger bietet das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe ein Volontariat im Bereich Wissenschaftskommunikation, -marketing und Veranstaltungen an. Die Bewerbungsfrist endet am 9. Februar.

Wer in der Karriere schon weiter ist, kann sich bei der Universität Vechta als Mul­ti­me­dia Re­dak­teur/in bzw. Vi­deo­jour­na­list/in bewerben. Das Aufgabenfeld liegt zwischen Online-Journalismus, Content-Marketing und Social-Media-Management. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Februar.

Ein/e Mitarbeiter/in in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sucht zudem das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin. Die Aufgaben liegen zwischen Pressearbeit, Online-Redaktion und Social Media. Bewerben kann man sich bis zum 28. Februar.

Was kommt?

Ab sofort können Wissenschaftsjournalisten ihre Beiträge für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus einreichen. Teilnehmen können alle Autoren, die in deutschsprachigen Medien publizieren – Print, Online, Radio und Fernsehen. Die Ausschreibung läuft bis zum 2. April.

Außerdem startet heute die 4. Österreichische Citizen Science Konferenz an der Universität Salzburg unter dem Titel „Generation Citizen Science“. Auf dem Programm stehen Themen wie „Citizen Science und peer-review Publikationen“ oder „Methodologie und Kommunikation in partizipativen Forschungsprojekten“.