Foto: Toa Heftiba, CC0

Wissenschaftsladen

Im Wissenschaftsladen kann man nicht Wissenschaft einkaufen, sondern Beratungs- und Vermittlungsangebote sowie weitere Aktivitäten für den Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft nutzen.

Idee

Science Shops are not “shops” in the traditional sense of the word. They are small entities that carry out scientific research in a wide range of disciplines – usually free of charge and – on behalf of citizens and local civil society.“ – www.livingknowledge.org

Der erste Wissenschaftsladen (nl.: Wetenschapswinkel) wurde 1974 in Utrecht eröffnet. Zehn Jahre später folgte in Bonn der erste in Deutschland. Weltweit gibt es heute um die 60 Wissenschaftsläden. Während etwa in den Niederlanden die meisten an Universitäten angebunden sind, sind in Deutschland nur zwei (TU Berlin und Uni Vechta) direkt an eine Hochschule angegliedert. In jüngster Zeit werden die Aktivitäten bzw. Studien zu Wissenschaftsläden auch auf EU-Basis gefördert. Auch wenn es in Deutschland insgesamt nur eine handvoll Wissenschaftsläden gibt, so ist der Wissenschaftsladen in Bonn mit über 30 Beschäftigten der größte der Welt. Das Angebot ist breit gefächert: Im Fokus steht der Grundgedanke, dass Bürgerinnen und Bürger die Forschungsagenda aktiv mitbestimmen sollten. Angeboten werden etwa Netzwerktreffen, Citizen-Science-Projekte, Workshops, Diskussionsveranstaltungen, Naturpädagogische Ausflüge für Kinder und Schüler und Fortbildungen. Außerdem beherbergt er Beratungs- und Vermittlungsstellen (z.B. werden wissenschaftliche Experten an Projekte vermittelt). Der Schwerpunkt kann dabei von Wissenschaftsladen zu Wissenschaftsladen sehr unterschiedlich sein. Oft spielen aber Ökologie und Nachhaltigkeit sowie Stadtentwicklung eine große Rolle.

Wer kann dieses Format anbieten?

  • Universitäten
  • Alle

Zielgruppe

  • Erwachsene
  • Schülerinnen und Schüler
  • Kinder

Welche Formate werden häufig in diesem Zusammenhang genutzt?

Warum es sich lohnt

Wissenschaftsläden bieten den Bürgerinnen und Bürgern ein umfangreiches Angebot, von Beratungsstellen etwa zu ökologischen Themen bis hin zu Vermittlungsangeboten, bei denen Projekte mit den entsprechenden Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft in Kontakt gebracht werden. Andersherum ist es aber auch ein Ziel, Ideen aus der Bürgerschaft in die aktuelle Forschung weiterzugeben.

Beispiele

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