Durch den Regenwald wandern, zum Mars fliegen, in die Tiefsee abtauchen: Virtual Reality macht’s möglich. Mehr noch als Augmented Reality oder 360°-Videos bietet die Technik ein äußerst immersives Erlebnis.
Virtual Reality
Idee
„Suppose I make it so that you are in the story, you speak to the shadows, and the shadows reply, and instead of being on a screen, the story is all about you, and you are in it. Would that be to make real a dream?“ – „Pygmalions Spectacles“ (1935) von Stanley G. Weinbaum
Ordnet man die immersiven Medien nach dem Grad der Immersion, so steht Virtual Reality an oberster Stelle. Denn anders als bei Augmented Reality und 360°-Videos befinden sich die Anweder*innen hier gänzlich in der anderen Realität und können sich durch diese hindurchbewegen und mit der virtuellen Welt interagieren. Während sich 360°-Videos auch im Internetbrowser abspielen lassen, so braucht es für Virtual Reality unbedingt eine VR-Brille und für die haptische Interaktion gegebenenfalls noch einen oder zwei Handcontroller. Die Brille kann entweder selbst über ein Display verfügen oder aber ein Smartphone wird an der vorgesehenen Stelle im in einer Halterung befestigt. Auf diese Weise können sich die Anwender*innen in der virtuellen Welt nach allen Richtungen umschauen. Neben dem Entertainmentfaktor des immersiven Eintauchens in eine virtuelle Welt bietet diese gerade auch hinsichtlich des erfahrungsbasierten Lernens viele Möglichkeiten: Orte, Objekte und Ereignisse lassen sich sehr realitätsnah darstellen und werden so begreiflich und zugänglich. Auf diese Weise lässt sich auch Forschung in VR anschaulich aufbereiten, spannend erzählen, interaktiv gestalten.
Zielgruppe
- Erwachsene
- Schüler*innen
- Kinder
Vorbereitung
- VR-Headset und Application anschaffen
- ggf. VR-Anwendungen anschaffen
- ggf. VR-Anwendung konzipieren (lassen)
- ggf. VR-Anwendung programmieren (lassen)
Kosten können anfallen für …
- VR-Brille, Handcontroller und Bewegungssensoren
- VR-Anwendungen
- Pflege bzw. Betreuung des VR-Equipments (z. B. am Infostand)
- ggf. Honorar Spieleentwicklung
Warum es sich lohnt
Bei Virtual Reality handelt es sich um eine recht neue Technologie: Neben des neuartigen immersiven Erlebnisses ist auch dies ein Grund, weshalb die Technik für Aufmerksamkeit sorgt, etwa am eigenen Infostand. Darüber hinaus kann Virtual Reality aber auch Orte, Objekte und Ereignisse im wahrsten Sinne des Wortes (virtuell) zugänglich machen. Das ermöglicht völlig neue Lernumgebunge, weil Kontekte und Hintergründe nicht nur erklärt, sondern auch erlebbar gemacht werden.
Beispiele
Weitere Informationen
- Artikel, Beiträge, Forschung etc.:
- „Shifting the Field of View. Science Stories in Virtual Reality“ (The Conversation 2016; engl.)
- „The complete guide to virtual reality – everything you need to get started“ (Guardian 2016; engl.)
- „A new age of VR involving all five senses“ (International Society for Presence Research 2016; engl.)
- Übersicht über alle Beiträge zu ,Virtual Reality‘ auf Science Daily (Science Daily; engl.)
- TED Talk: „This virtual lab will revolutionize science class“ (TED, YouTube; engl.)
- „Virtual Reality, Augmented Reality – Wie funktioniert das? Was ist der Unterschied?“ (WiD, YouTube)
- Magazin ,Virtual Reality‘ (Springer; engl.)
- „Geovisualization with immersive virtual environments in theory and practice“ (International Journal of Digital Earth 2018; PDF; engl.)
- „Immersive Environments and Virtual Reality. Systematic Review and Advances in Communication, Interaction and Simulation“ (Multimodal Technologies and Interaction 2017; engl.)
- International VR-Sci-Festival
- „Augmented und Virtual Reality. Potenziale und praktische Anwendung immersiver Technologien“ – Umfangreicher Leitfaden mit weiteren technischen Hintergründen sowie Begriffserläuterungen (bitkom.org 2021; PDF)
- Weitere Anwendungsbeispiele: