Den Moment kommunizieren: Alle Inhalte, die bei Snapchat gepostet werden, sind nur 24 Stunden abrufbar. Dadurch ergibt sich eine ganz eigene Form der Kommunikation.
Snapchat
Idee
„Reichweite ist nicht alles. Bei Snapchat ist Nähe und Intensität entscheidend.“ – Sascha Förster
Mit Snapchat, das ausschließlich auf dem Handy benutzbar ist, können Fotos oder – maximal zehn Sekunden lange – Videos via Chat mit befreundeten Nutzer*innen geteilt werden. Die Inhalte lassen sich dann auch zu sogenannten Stories verbinden, die dann für alle Kontakte sichtbar sind. Das Besondere an Snapchat ist, dass die geteilten Inhalte entweder nach zweimaliger Betrachtung oder nach 24 Stunden verschwinden. Die verschickten Snaps können zudem um viele Elemente erweitert werden: Bild-, Gesichts- und, je nach aktuellem Standort, Geofilter; Icons und Sticker; Kritzeleien und Emojis – auf Snapchat ist fast alles denkbar. Anders als in den Anfangszeiten der App können die Inhalte mittlerweile per Screenshot gespeichert werden, zumindest innerhalb von 24 Stunden. Dies wird den Urheber*innen der Inhalte mitgeteilt. Grundsätzlich unterscheidet sich die Kommunikation mittels Snapchat von anderen sozialen Medien1 durch die größere Unmittelbarkeit und Authentizität: Snaps sind alles andere als perfekt, vielmehr ungefiltert, bunt und richten den Fokus auf den Moment.
Wer kann dieses Format anbieten?
- alle
Zielgruppe
- Schüler*innen
- Erwachsene
Vorbereitung
- Account einrichten (Impressumspflicht beachten!)
- auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
Kosten können anfallen für …
- Nutzung ist kostenfrei
- Werbung für den eigenen Account
Warum es sich lohnt
Bei der Kommunikation über Snapchat mit seinen bunten und kurzlebigen Snaps geht es vordergründig um das Gefühl von Nähe, Teilhabe und Unmittelbarkeit, nicht um standbildhafte Darstellungen. In dieser Hinsicht steht Snapchat im Gegensatz zu anderen Social-Media-Plattformen und ist gerade bei jungen Menschen beliebt: Mehr als die Hälfte der über 150 Millionen Nutzer*innen ist zwischen 16 und 24 Jahre alt.2
Beispiele
- Auf YouTube exportierte Snapchat-Stories:
Weitere Informationen
- Übersichten und Listen:
- Blogbeiträge:
- Snapchat in der Wissenschaft und Bildung mit weiterführenden Links (Mann beisst Hund)
- Vor- bzw. Gegenüberstellung der gängigen Social-Media-Apps (Wissenschaft im Dialog)
- „5 Dinge, die Wissenschaftskommunikatoren mit Snapchat machen können“ (Clear Sky-Blog)
- „Brauchen wir Snapchat in der WissKomm?“ (Clear Sky-Blog)
- „Snapchat-Hype, stolpernde Pinguine und Löwenzahn“ (Augenspiegel)
- Tutorials:
- Kurzes Snapchat-Tutorial im FAQ-Stil (blogrebellen.de)
- Snapchat-Anleitung als Fotostrecke (Spiegel Online)
- Zahlen und Fakten:
- Statistiken in Infografiken (futurebiz.de)
- Snapchat in Zahlen (omnicoreagency.com)
- Statistiken zu Snapchat (Statista)