Gemeinsam Serien schauen und über Wissenschaft diskutieren – Science Watch Parties sind unterhaltsam und informativ zugleich.
Science Watch Party
„Ein Stück Fernsehgefühl für die Netflix-Generation“ – ORF über digitale Watch Parties
Idee
Genveränderte Tiere, humanoide Roboter und eine Cloud, in der Menschen ihr Bewusstsein speichern können – alles Science-Fiction? Serieninhalte bieten ausreichend Gesprächsstoff. Wie realistisch die Szenarien sind und welche Fiktion bereits wissenschaftlicher Fakt ist oder es schon morgen Realität werden könnte, erklären Fachleute bein Serienabend mit Wissenschaftler*innen. Bei Science Watch Parties streamen Menschen gemeinsam Filme oder Serien und diskutieren mit Expert*innen über deren wissenschaftlichen Inhalt – ohne dabei im selben Raum zu sein. Möglich machen es digitale Tools wie Teleparty. Eine Person startet die Watch Party und bis zu 999 andere können über ihre Streaming-Accounts gleichzeitig mitschauen. Nebenbei läuft ein Live-Chat, in dem sich die Zuschauer*innen austauschen und Fragen stellen können. Wer nach dem Abspann das Gesehene vertiefen möchte, bleibt zur Abschlussdiskussion.
Wer kann dieses Format anbieten?
- alle
Zielgruppe
- Erwachsene
- Schüler*innen
Vorbereitung
- Passende Serie auswählen
- Diskussionsthemen vorbereiten
- Expert*innen für Diskussion recherchieren und einladen
- Technik: Videokonferenz-Tool und kostenlose Browsererweiterung Teleparty installieren
- Auf Format aufmerksam machen (etwa über Newsletter, Twitter, Instagram, …)
- Gegebenenfalls Evaluation planen
Kosten können anfallen für
- Streaming-Dienst
- Videokonferenz-Anbieter
Warum es sich lohnt
Streaming-Dienste sind populär und erreichen ein großes Publikum. Die dargestellten Serieninhalte bieten eine Grundlage für die anschließende Diskussion: Wie viel Fakt, wie viel Fiktion steckt in einer Szene? Ist das Dargestellte nach aktuellem Stand der Wissenschaft überhaupt möglich? Und dürfen die Wissenschaftler*innen solche Experimente überhaupt durchführen? Serien und Filme können nicht nur Gesprächsstoff liefern, um wissenschaftliche Prozesse, Methoden und neueste Forschungserkenntnisse zu diskutieren, sondern auch um über Technikfolgenabschätzung und Ethik zu debattieren.