Foto: Samuel Mann, CC BY 2.0

Science Speeddating

Ein Rendezvous mit der Wissenschaft? Bei einem Science Speeddating haben die Teilnehmer*innen nur ein paar Minuten Zeit, um einen Forschenden mit Fragen zu löchern – dann ist schon der nächste dran.

Idee

„The bottom line is, if you don’t meet people, you will never find someone who can find you new information and a new vision.“ – Stefano Rivella vom Cornell Medical College auf sciencemag.org

Ein Science Speeddating bietet die Möglichkeit, mit Forschenden ins Gespräch zu kommen und sie mit all den Fragen zu löchern, die sie schon immer stellen wollten. Die Regeln sind dem herkömmlichen Speeddating entnommen: Je zwei Personen (davon einer ein Forschender) sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Nach einer vorher festgelegten Zeit wird schließlich der Tisch gewechselt: So lange, bis alle einmal miteinander sprechen konnten. Mit dem gleichen Begriff werden manchmal auch Science-Networking-Veranstaltungen bezeichnet, bei denen es in erster Linie ums Networking geht, also darum, Forschende aus verschiedenen Feldern in lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu bringen. Vom Science Speeddating gibt es verschiedene Varianten, zum Beispiel das sogenannte Speedgeeking: Dabei sind es kleinere Gruppen wissenschaftlich Interessierter, die von Tisch zu Tisch wechseln. Oft ist ein Science Speeddating Teil eines größeren Events, etwa eines ScienceTweetups oder eines Science Festivals.

Wer kann dieses Format anbieten?

  • alle

Zielgruppe

  • Erwachsene
  • Schüler*innen

Vorbereitung

  • Veranstaltungsraum organisieren
  • Forschende einladen
  • Ablauf planen (Wie sollen die Teilnehmenden gepaart werden? Wie viel Zeit pro Runde? …)
  • auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
  • ggf. Catering organisieren

Kosten können anfallen für …

  • Mietkosten Veranstaltungsraum
  • Werbung/Marketing
  • Honorar Forschende
  • Catering

Warum es sich lohnt

Ein Science Speeddating (manchmal auch ,Scientist Speeddating‘) bringt Wissenschaftler*innen und wissenschaftlich Interessierte in direkten Kontakt miteinander. Der Forschende findet sich dabei in einer Position wieder, in der er seine Forschung verständlich und auf den Punkt gebracht erläutern muss. Das Gegenüber erhält Einblicke in die wissenschaftliche Forschung auf eine sonst nicht zugängliche Weise, nämlich im direkten Austausch. Handelt es sich um ein Science Networking, dann ermöglicht dieses den Teilnehmenden, auf unkomplizierte Weise für ihre Zukunft im Wissenschaftsbetrieb vielleicht wichtige Kontakte zu knüpfen.

Beispiele

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