Das Universum zum Mitnehmen: Mit einem mobilen Planetarium passt die Faszination für den Sternenhimmel in den Kofferraum oder auf das Lastenrad und fährt … überall hin.
Mobiles Planetarium
Idee
„Es ist fast unmöglich, sich der Faszination des Universums zu entziehen, vor allem nicht wenn sie in einem immersiven Raum wie dem Planetarium vermittelt wird.“ – Ruth Grützbach (Public Space – Pop Up Planetarium)
Ein Planetarium auf Wanderschaft zu schicken ist die grundlegende Idee hinter einem mobilen Planetarium. Nicht jede Stadt und schon gar nicht der ländliche Raum verfügen über eigene Planetarien. Doch mit einem mobilen Planetarium kann man an allen erdenklichen Orten – ob Klassenzimmer, Stadtfest oder Einkaufszentrum – die Begeisterung für die Sterne wecken, teilen und weitergeben. Mobile Planetarien gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Sowohl die Kuppeln als auch die Projektortechnik können entweder bereits fertig gekauft oder aber selbst gebaut und zusammengestellt werden. Die meisten mobilen Kuppeln sind aus Kunststoff, werden mit einem Ventilator aufgeblasen und sind ungefähr zwischen 2,5 und 5 Meter hoch bei einem Durchmesser von 3 bis 9 Metern. Darin Platz finden dann von 20 bis zu 100 Kindern – oder etwas weniger Erwachsene. In Deutschland sind derzeit knapp acht mobile Planetarien unterwegs.
Wer kann dieses Format anbieten?
- alle
Zielgruppe
- Erwachsene
- Schüler*innen
- Kinder
Welche Formate werden häufig in diesem Zusammenhang genutzt?
- Science Festival
- Tag der offenen Tür
- Workshops
- Präsentationen
- Hörspielkino
- …
Vorbereitung
- Budgetplanung vornehmen
- Kuppel kaufen oder selber bauen
- Projektortechnik kaufen oder (in Teilen) selbst zusammenstellen
- weitere Technik (z.B. Ventilation, Ton, Hemisphärenspiegel) kaufen
- auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
Kosten können anfallen für …
- ggf. Anschaffung
- mobile Kuppel
- Projektortechnik
- weitere Technik (z.B. Ventilation und Ton; Hemisphärenspiegel)
- ggf. Material für Eigenbau
- Transport
- Werbung/Marketing
Warum es sich lohnt
Mobile Planetarien sind nicht ortsgebunden. Sie können flexibel an vielen Orten – etwa direkt im Klassenraum – aufgebaut werden und bieten somit mehr Menschen Zugang zu Planetarien. Die Technik bietet einen immersiven Wissensraum, der einen faszinierende Zugang zur Astronomie bietet.
Beispiele
Weitere Informationen
- Beispiele für mobile Planetarien im deutschsprachigen Raum:
- Deutschlandkarte mit Standorten von Planetarien (Wikimedia)
- GDP e.V. – Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien
- Kostenlose, quelloffene Programme für die Darstellung des Nachthimmels:
- Weiteres:
- Blogbeitrag: „Sternenhimmel für alle. Das Pop-up Planetarium ,Public Space‘“ (Scienceblogs.de)
- Beitrag: „Portable Planetariums Teach Science“ (Nasa Spinoff; engl.)
- Projektseite des mobiles Planetariums der University of Washington (engl.)
- Ausführliche Beschreibung eines DIY-Planetarium-Projekts (PDF; engl.)
- Beschreibung für den Eigenbau eines Projektorkastens (PDF; engl.)
- HowTo-Video für den Bau eines mobilen Planetariums aus Karton (YouTube; engl.)
- Interessenseite zur Fulldome-Technik (engl.)
- Yahoo-Gruppe „Small Planetariums“ (engl.)