Linkedin ist mittlerweile mehr als eine reine Karriereplattform: Forschung mit der Community teilen, Aufmerksamkeit erzeugen und nebenher digital ein berufliches Netzwerk aufbauen.
Idee
„Die Sehnsucht ist groß nach einem Ort, an dem ich mich in Ruhe mit meiner Zielgruppe austauschen kann und eine Diskussion, die auf Respekt und Argumenten basiert, führen kann.“ Victor Deleski, Leitung der Kommunikation der Fraunhofer Gesellschaft.
Für Viktor Deleski, ist dieser Ort des respektvollen Austauschs die Plattform Linkedin, denn die meisten Nutzer*innen sind mit ihrem echten Namen vertreten. Dadurch sei der Umgangston höflicher, findet der Kommunikationsexperte. Auf die neuesten Forschungsergebnisse aufmerksam machen, Events erstellen und teilen, in geschlossenen Gruppen geschützt austauschen: Linkedin bietet ähnliche Funktionen wie Facebook. Wird ein Post mit einem ansprechenden Bild im eigenen Profil gepostet, erscheint er zunächst im Newsfeed der Personen des eigenen Netzwerks. Teilen oder liken diese den Post, erreicht dieser auch Personen außerhalb des eigenen Netzwerks und kann eine große Reichweite erhalten. Zur Bündelung von Themen können auch Hashtags gesetzt werden. Früher war Linkedin eine Plattform für karrierebezogene Themen. Sie diente eher als digitale Visitenkarte der Nutzer*innen und zur Vernetzung. Im Laufe der Zeit hat sich Linkedin auch zu einer sozialen Plattform des Austausches entwickelt. Immer mehr Wissenschaftler*innen und Kommunikator*innen von Hochschulen und Universitäten nutzen die Plattform, um wissenschaftliche Inhalte zu teilen und zu diskutieren.
Wer kann dieses Format anbieten?
- Alle registrierten Nutzer*innen
Zielgruppe
- Erwachsene
Welche Formate werden häufig in diesem Zusammenhang genutzt?
Vorbereitung
- Account einrichten, (Impressumspflicht beachten)
- Themen überlegen, die passend für die eigene Zielgruppe sind
Kosten können anfallen für …
- Basis-Nutzung ist kostenfrei
- Auswertungsprogramme
- Anzeigen
- Bildmaterial
Warum es sich lohnt
Mit etwa 810 Millionen Nutzer*innen weltweit und etwa 18 Millionen Nutzer*innen in der DACH Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bietet die Plattform eine große Reichweite um Forschungsergebnisse, oder Projekte zu präsentieren. Da jede*r Nutzer*in ein Profil mit dem beruflichen Werdegang anlegen kann, ist die Suche und Vernetzung mit Personen aus spezifischen Themenfeldern möglich. Nutzer*innen sind zudem meistens mit ihrem echten Namen vertreten, was die Vernetzung erleichtert.
Beispiele
- Thomas Hörren
- FOM University of Applied Sciences for Economics and Management
- Albrecht Vorster
- Helmholtz Munich
Weitere Informationen
- Warum LinkedIn zurzeit mein Lieblingsnetzwerk für Wissenschaftskommunikation ist
- Hochschulkommunikation bei LinkedIn
- Was bringen soziale Medien für den Transfer in die Wirtschaft?
- The communication role of social media in social marketing: a study of the community sustainability knowledge dissemination on LinkedIn and Twitter
- Statistiken zu LinkedIn