Die Fishbowl ist kein Haifischbecken, in dem die stärkste Rednerin oder der lauteste Redner das Gespräch dominiert. Ganz im Gegenteil: Der Platz in der Mitte – im Goldfischglas – ist frei für alle.
Fishbowl
Idee
„Das Fishbowl ist eine einfache, aber dynamische Alternative zur Podiumsdiskussion.“ – partizipation.at
Die Diskussionsgruppe wird in einen Innen- und einen Außenkreis aufgeteilt. Dabei wird festgelegt, wer zu Beginn aktiv mitdiskutiert und wer erst einmal zuhört. Im Innenkreis diskutiert eine kleine Gruppe von Teilnehmenden (ca. 4–5), während die Mehrheit im Außenkreis (bzw. den Außenkreisen) die Diskussion beobachtet. Möchte sich jemand aus dem Außenkreis an der Diskussion beteiligen, so kann ein freier Stuhl in der Mitte eingenommen oder der Platz mit einem Teilnehmenden aus dem Innenkreis getauscht werden. Einziges festes Mitglied des Innenkreises ist der oder die Moderator*in.
Wer kann dieses Format anbieten?
- alle
Zielgruppe
- Erwachsene
- Schüler*innen
Vorbereitung
- auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
- eventuell Expert*innen einladen
- Moderation einladen
- Raumsuche
- Raumausstattung
- Thema festlegen
- Werbung/Marketing (beispielsweise via Flyer, Anzeigen, … )
- gegebenenfalls Evaluation planen
Kosten können anfallen für …
- Honorare
- Reisekosten
- Raummiete
- Technik
- Werbung/Marketing
- Nachbereitung (Präsentation der Ergebnisse)
Warum es sich lohnt
Die Diskussion bleibt überschaubar, weil immer nur eine kleine Gruppe diskutiert. Dabei haben jedoch alle grundsätzlich die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Durch den Wechsel zwischen Innen- und Außenkreis können Dominanzverhältnisse vermieden und dynamische Prozesse ermöglicht werden.
Beispiele
Weitere Informationen
- Grundlegende Informationen zur Fishbowl-Methode (Kommunikation-Mittelstand; PDF)