Foto: Luke Stackpoole

Clubhouse: Neue App, erste Erfahrungen

Seit ein paar Wochen sorgt Clubhouse im Bereich der Sozialen Medien für Furore. Ein guter Grund, mal in der Community der Wissenschaftskommunikation anzufragen, wie ihr erster Eindruck von der neuen App ist und welche Erfahrungen es bisher gibt.

Das Clubhouse ist offen – also zumindest dann, wenn man eingeladen ist und ein I-Phone besitzt, denn nur dann kann man das in Deutschlands Medienlandschaft derzeit wohl meistdiskutierte Soziale Medium auch nutzen. Doch welches Potenzial hat Clubhouse für die Wissenschaftskommunikation? Welche Erfahrungen haben Nutzerinnen und Nutzer aus der Community bisher damit gemacht und wo sehen Sie Chancen und Risiken der App? 

Diese und weitere Fragen, haben wir gestellt und nach einer Idee von Henning Krause haben die Befragten diese nicht etwa schriftlich, sondern ganz im Clubhouse-Style als kurze Audioclips beantwortet:

 

„Was hier spannend ist, ist, dass das Ganze auch ein Social Network ist“,

sagt Henning Krause, Social-Media-Manager bei der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren:

 

 

„Es gibt oft einen Plauderton, der die Gespräche nicht in die Tiefe gehen lässt“,

sagt Harald Wilkoszewski, Leiter der Abteilung Kommunikation am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung:

 

 

„Was bisher noch schade ist und fehlt, ist die Möglichkeit Quellen zu teilen und Belege zu liefern für die Aussagen, die man trifft“,

sagt Lena Schwenker, Masterstudentin an der Universität Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum:

 

 

„Solange wir im Social Distancing sind, ist das Bedürfnis nach niedrigschwelliger Kommunikation im virtuellen Raum hoch“,

sagt Martin Grund, Doktorand am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaft:

 

 

„Was schwierig zu sein scheint, sind längere Vorträge oder Formate, wo sich das Thema über den Verlauf der Veranstaltung weiterentwickelt, weil Personen, die neu reinkommen außer der Überschrift des Raumes keine weiteren Informationen bekommen“,

sagt Jens Jäger, Delegierter für den Forschungsbereich Gesundheit im Helmholtz-Büro in Brüssel: