Im Dinosauriersaal des Naturhistorischen Museums übernachten? Dieser Kindertraum wird bei einem Sleepover erfüllt.
Sleepover
Idee
„Museen können so einschüchternd sein für Kinder. Aber auf diese Art und Weise lernen sie sie ganz neu kennen und fühlen sich als Teil davon. Es macht einfach einen Riesenunterschied, wenn man einmal in einem Museum übernachtet hat.“ – Leslie Martinez auf FAZ
Schon 1972 gab es zum ersten Mal die Möglichkeit, in einem Museum zu übernachten. Was im Center of Science and Industry in Columbus, Ohio begann, ist mittlerweile fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms einiger US-amerikanischer Museen. Im deutschsprachigen Raum wird dieses Format eher selten angeboten, aber das Naturhistorische Museum in Wien bietet zum Beispiel solche Übernachtungen an – für Kinder und auch für Erwachsene. Eine Sleepover (manchmal auch „Science Night“ genannt) umfasst in der Regel mehrere Programmpunkte: Fast immer gibt es eine Taschenlampenführung (oft auch als eigene Veranstaltung), es werden Filme geschaut, gemeinsam gebastelt, Spiele gespielt, Schnitzeljagden gemacht oder Gutenachtgeschichten erzählt. Und das vielleicht Wichtigste: Für viele Kinder beantwortet sich in der Nacht endlich die Frage, ob die Exponate dann tatsächlich zum Leben erwachen und durch die Museumshallen schleichen.
Wer kann dieses Format anbieten?
- Science Center
- Museen
- Forschungseinrichtungen
- …
Zielgruppe
- Kinder
- (Erwachsene)
Vorbereitung
- Abendprogramm/Tour erstellen/planen
- Catering organisieren
- Materialien (z. B. zum Basteln) beschaffen
- Forschende, Performancekünstler*innen einladen (z. B. für Science Show)
- auf Format aufmerksam machen (etwa via Flyer, Facebook, Twitter, …)
Kosten können anfallen für …
- Catering
- Honorare
- Material
- Werbung/Marketing (z. B. Flyer, Plakate, …)
Warum es sich lohnt
Ein Sleepover zeigt ein Museum aus einer ganz anderen Perspektive. Ein Museum des Nachts zu erkunden, ist gerade für Kinder eine ganz besondere Erfahrung.