Ob Künstliche Intelligenz, Neurobiologie oder Biochemie, TikTok bietet die Möglichkeit, schnelle Antworten auf komplexe Fragen zu liefern und erlaubt dies über spielerische, kreative Videos.
TikTok
Idee
TikTok ist der neue Stern am Social Media Himmel. Ursprünglich als Musical.ly bekannt, gewann TikTok nach dem Verkauf und der Umbenennung 2018 rasant an Follower*innen. Die Plattform mit ihrer knapp einer Milliarde aktiven Nutzer*innern bietet primär die Möglichkeit, Kurzvideos von bis zu drei Minuten hochzuladen und zu teilen. Dabei ist die Themenvielfalt groß. Von Comedy, über Tanzvideos bis hin zu wissenschaftlichen Themen ist alles vertreten. Im Gegensatz zu anderen Social-Media-Plattformen spielt die Anzahl der persönlichen Follower*innen nur eine untergeordnete Rolle. Dies ist zugleich ein attraktives Feature für WissKomm Einsteiger*innen – die Videos werden zunächst zufällig einer Gruppe von Personen gezeigt. Wenn das Video in dieser Gruppe gut abschneidet, kann schnell eine große Reichweite erzielt werden. Die Verwendung passender Hashtags kann zusätzlich für eine noch bessere Reichweite sorgen.
Wer kann dieses Format anbieten?
- (Fast) alle – das Mindestalter für die Registrierung ist 13 Jahre.
Zielgruppe
- Interessierte Öffentlichkeit
- Primär eine junge Zielgruppe (viele der Nutzer*innen sind unter 23)
- Schüler*innen und Jugendliche
Vorbereitung
- Account einrichten
Kosten können anfallen für
- Die Nutzung ist kostenfrei
- Aufnahmeequipment zusätzlich zum eigenen Smartphone
- evtl. Bild- oder Grafikprogramme (kostenlose Optionen verfügbar)
Warum es sich lohnt
Besonders die junge Zielgruppe gilt in der Wissenschaftskommunikation oftmals als schwer zu erreichen. TikTok wird primär von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt und bietet daher eine gute Möglichkeit, diese Zielgruppe anzusprechen. Dabei sind der eigenen Kreativität bei der Produktion der kurzen Videos fast keine Grenzen gesetzt.
Beispiele
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Weitere Informationen
- Interview mit der Journalistin und Wissenschaftskommunikatorin Kristina Laube und Mathilda Babetzki über den TikTok-Kanal „KI_kurzerklaert“: „Themen kurz darzustellen ist die Kunst bei TikTok“
- Interview mit dem Journalisten Marcus Bösch über Desinformationskampagnen in Online-Medien, insbesondere auf TikTok: „Die Idee ist, TikTok zu verstehen“
- Beitrag von Johanna Barnbeck über Wissenschaftskommunikation auf TikTok und Instagram
- Interview mit Wissenschaftsjournalist Niklas Kolorz über die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte in Kurzvideos: „TikTok ist ein großer Spielplatz“
- Statistiken zu TikTok (Statista, 2022)
- „TikTok for physics: influencers aim to spark interest in science“ (Nature, 2022; engl.)
- „Creating your first video“ (TikTok, 2022)