Foto: J Aaron Farr, CC BY 2.0

Barcamp

Eine Konferenz ohne steife Abläufe und feste Themen, dafür mit offenen Workshops, Eigeninitiative und Diskussionen: Ein Barcamp lädt die Teilnehmenden ein, ihre eigene Konferenz zu gestalten – inhaltlich und konzeptionell.

Idee

„Gedanken über Ablaufplan oder Themenschwerpunkte muss [der/die Organisator/in] sich nicht machen – das Programm gestalten die Teilnehmer vor Ort in Eigenregie.“ – Zeit Online

Barcamps sind meistens 2- bis 3-tägige Konferenzen ohne vorher feststehende Agenda. Es ist eine Veranstaltung, die von den Diskussionen, Präsentationen und der Interaktion der Teilnehmenden untereinander lebt. Alle, die etwas beizutragen haben oder etwas lernen wollen, sind eingeladen mitzumachen. Die Teilnahme ist in der Regel kostenfrei. Die einzelnen Sessions werden zu Beginn des Barcamps von den Teilnehmenden selbst vorgeschlagen. Der Ablaufplan für sämtliche Präsentationen wird daher erst am Tag selbst erstellt. Alle Teilnehmenden sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Mitschriften, Folien, Audio– und Videodateien ihrer Präsentationen im Web veröffentlicht werden, zum Nutzen sowohl der Teilnehmenden, als auch aller, die nicht selbst anwesend sein können. Wie so etwas aussehen kann, zeigen beispielsweise Fastforward Science oder Wikimedia. Barcamps müssen nicht thematisch eingefasst sein. In der letzten Zeit finden jedoch immer häufiger Barcamps mit konkreten Frage- und Zielstellungen statt.

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Wer kann dieses Format anbieten?

  • alle

Zielgruppe

  • Erwachsene
  • Schüler*innen

Vorbereitung

  • Raumsuche
  • Sponsoring finden
  • Technik
  • Verpflegung
  • Wiki zur Dokumentation der Sessions
  • auf Format aufmerksam machen (etwa via FlyerFacebook, Twitter, …)
  • Werbung/Marketing (beispielsweise via Flyer, Poster, …)
  • gegebenenfalls Evaluation planen

Kosten können anfallen für…

  • Honorare
  • Reisekosten
  • Raummiete
  • Technik
  • Verpflegung
  • WLAN
  • Werbung/Marketing
  • Nachbereitung (Präsentation der Ergebnisse)

Warum es sich lohnt

Alle sind eingeladen, Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen. Wer eine Session anbietet, bekommt Input zu seinem Wunschthema. Wer „nur“ teilnimmt, kann sich inspirieren lassen, Neues lernen und sich austauschen. Oft zeigt sich, dass in diesem Format konkrete Ideen entwickelt werden, die gemeinsame Folgeprojekte der Teilnehmenden nach sich ziehen.

Beispiele

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