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Panoptikum 21-06 #Expertenrolle #Debatten #Wasserstoff

Wie viel politischen Einfluss haben Wissenschaftler*innen in Pandemiezeiten? Gedanken zu ihrer Rolle in Debatten, Forschung zur Akzeptanz alternativer Treibstoffe und ein neues Tool zur Vorbereitung auf Interviewsituationen gibt es im Panoptikum. Und natürlich aktuelle Jobs und Termine.

Augen und Ohren auf

Wie viel politischen Einfluss haben Wissenschaftler*innen in der Pandemie? Zu viel, sagen die einen, zu wenig die anderen. Joachim Müller-Jung analysiert in seinem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den Vorwurf der „Totalisierung der Expertenrolle“ von Leopoldina und Co.

Auch in Podcasts wird derzeit rege über Wissenschaftskommunikation diskutiert: In der Reihe „Zurück zum Thema“ von DetektorFM geht es um die Frage: „Über Wissenschaft reden – aber wie?“. Mit der Folge „Corona und der Kampf um Fakten: Wissenschaft im Visier“ startet der Spiegel seinen neuen „Daily“-Podcast und im Deutschlandfunk Kultur „Der Tag“ diskutiert Transformationsforscherin Maja Göpel unter anderem das Corona-Krisemnanagement der Bundesregierung und die Rolle der Wissenschaftskommunikation.

Der neue Podcast „Wisskomm-Quartett – Nachdenken über Wissenschaftskommunikation“ von Wissenschaft im Dialog* lenkt außerdem den Blick auf die Schnittstelle zwischen Praxis und Forschung über Wissenschaftskommunikation. In den ersten drei Folgen geht es um Vertrauen, Verständlichkeit und die Rolle der Wissenschaftler*innen.

Noch mehr „Gespräche über Wissenschaftskommunikation in Sozialen Medien“ initiiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit der Videoreihe „Ausgelotet“. Hier geht es neben dem Blick auf die Vermittlung auch um die Frage, wie man mit unsachlicher oder diffamierender Kritik umgehen kann.

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Mit dem „WissKomm VisitenCanvas“ können sich Wissenschaftler*innen auf Gespräche und Interviews über ihre Forschung vorbereiten. Erstellt hat es der Innovation Hub 13 der Hochschule Wildau und der Universität Cottbus-Senftenberg. Hier geht es zum Download. 

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Wie gehen Wissenschaftler*innen mit Medien um? Das hat Arko Olesk von der Universität Tallinn anhand von estnischen Forschenden analysiert. Er beschreibt zwei grundlegende Typen: diejenigen, die sich der Medienlogik anpassen – und diejenigen, die die Medienlogik selbstständig anwenden und aktiv nutzen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen. 

Können Versuche mit einem Wasserstoff-betriebenen Fahrrad Menschen vom Potenzial des alternativen Treibstoffs überzeugen? Das hat ein Forschungsteam der britischen Swansea University bei Aktionen mit einem Hydrogen Bike getestet. Befragungen von Teilnehmenden zeigten, dass die meisten vorher keine oder eine neutrale Meinung zu Wasserstoff hatten. Nach der Aktivität hatten 88 Prozent derjenigen, die vorher keine Meinung angaben oder neutral waren, ein positives Gefühl in Bezug auf Wasserstoff. 

Wie verhalten sich Wissenschaftskommunikation und queere Theorie zueinander? Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen als queere Personen, die in dem Praxisfeld arbeiten, und ihrer akademischen Expertise plädieren Tara Roberson and Lindy A. Orthia für die Notwendigkeit einer queeren Wissenschaftskommunikation

Von Praktikum bis Professur

Die Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund sucht eine neue Leitung der Stabsstelle für Information und Presse (m/w/d). Bewerben kann man sich bis zum 31. März. 

Am Haus der Wissenschaft in Braunschweig ist die Stelle der Geschäftsführung (m/w/d) ausgeschrieben. Die Frist endet am 31. März.

Das Forschungszentrum Jülich hat gleich zwei Stellen zu besetzen. Gesucht wird ein Wissenschaftlicher Kommunikationsreferent (w/m/d) für das Human Brain Project. Hier kann man sich bis zum 6. April bewerben. Die Ausschreibung für einen Referent (w/m/d) für Unternehmenskommunikation läuft bis zum 11. April. 

Weitere Stellenangebote finden Sie in unserer Jobbörse – exklusiv für Stellen aus der Wissenschaftskommunikation. Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Stiftungen und Co können ihre Stellenangebote direkt an Besucher*innen unseres Portals richten.

Was kommt?

Vom 26.–29. April findet die Spring School „Wissenschaft kommunizieren!“ statt. Sie richtet sich an Nachwuchskräfte aus Wissenschaft und Kommunikation. Hier gibt es weitere Programminformationen und den Link zur Anmeldung.

Die Falling Walls Foundation sucht die „Science Engagement Breakthroughs of the year“. Bis zum 15. Juni läuft der Call for Application. Gesucht werden Projekte aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation, deren Fokus auf Partizipation und Interaktion liegt.

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden.

*Wissenschaft im Dialog ist einer der drei Träger des Portals Wissenschaftskommunikation.de.