Foto: Fabrizio Verrecchia

Wie Corona die Museumslandschaft digitalisiert

111.662.229 – die Zahl der Besuche in deutschen Museen 2018. Null Besuchende waren es im April 2020. Die Corona-Pandemie hat den herkömmlichen Museumsbetrieb zum Erliegen gebracht. Das gibt jedoch digitalen Museumsangeboten neuen Aufwind. Eine Übersicht.

Eine Befragung des Europäischen Netzwerks von Museums-Organisationen NEMO unter Museumsmitarbeitenden von 650 europäischen Museen Anfang April 2020 über den Einfluss der Covid-19-Pandemie auf ihren Betrieb ergab, dass Museen aktuell schon auf digitale Kommunikationswege setzen: Mehr als 60 Prozent der Museen haben seit der Schließung ihr Onlineangebot erweitert und über 70 Prozent nutzen die sozialen Medien intensiver als zuvor. Zusätzlich ist das Angebot von virtuellen Rundgängen und Onlineausstellungen gestiegen. Um den Zugang zur Öffentlichkeit nicht zu verlieren, werden auch weitere Formate wie Podcasts, Live-Touren oder auch mal ein Quiz in Betracht gezogen. Interessanterweise war dieser Digitalisierungsschub weltweit etwas geringer ausgeprägt, wie eine Befragung des International Council of Museums mit Daten aus 107 Ländern zeigt.

 

„Veränderung bei digitalen Angeboten von Museen durch die Corona-Pandemie.“ Quelle: ICOM: Report. Museums, museum professionals and COVID-19 (2020), S. 10.

 

Im Folgenden stellen wir beispielhaft einige aktuelle Angebote vor. Die Darstellung beschränkt sich nicht auf dezidierte Wissenschaftsmuseen, sondern beinhaltet genauso auch Kunst- und Kulturmuseen, da viele Herausforderungen aber auch Herangehensweisen übertragbar sind.

Welche Onlineangebote gibt es aktuell?

Die einzelnen Einrichtungen verfolgen sehr unterschiedliche und auch neue Strategien im Umgang mit der gegebenen Situation. Immer mehr geplante Großveranstaltungen werden vollständig digitalisiert. Ein Beispiel hierfür war die Lange Nacht der Museen in Hamburg. Die Besucherinnen und Besucher konnten online unter anderem an virtuellen Rundgängen, Vorträgen, Musikdarbietungen und Führungen der 38 beteiligten Museen teilnehmen.

Vorreiter für solche digitalen Events bildet auf internationaler Ebene die MuseumWeek. Bei dem „weltweiten Festival für Kultureinrichtungen auf Social Media“ konnte das Publikum Angebote von mehr als 60.000 beteiligten Einrichtungen über soziale Medien wie etwa Facebook, Instagram oder Twitter nutzen.

Virtuelle Rundgänge haben in der europäischen Museumslandschaft an Bedeutung gewonnen. Beispiele dafür sind etwa die Panorama-Rundgänge der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden und auch die zahlreichen Street-View-Ansichten von Museen weltweit im Rahmen von Google Arts and Culture, wie beispielsweise für das Science Museum London oder das Museum für Naturkunde Berlin. Darüber hinaus finden sich Podcasts oder Webjournals wie das der Leipziger Schaubühne „Schauschau“ als digitales Museumsangebot. Einige Museen versuchen auch gezielt, die interpersonale Kommunikation aufrechtzuerhalten. So bietet das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg eine Telefonsprechstunde „Bei Anruf Kunst“ an. Dabei halten Vermittler zu vereinbarten Terminen Vorträge über ausgewählte Exponate, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zeitgleich auf ihrem PC, Smartphone oder Tablet ansehen. Auch Rückfragen können gestellt werden, sodass ein Dialog in Echtzeit stattfinden kann.

Nun richtet sich die Telefonsprechstunde wohl eher an ältere Besucherinnen und Besucher sowie Einzelpersonen. Aber wie ist es um eine der wichtigsten Zielgruppen des Museums bestellt: die Kinder? Wie Befragungen zur soziodemografischen Zusammensetzung von Museumsbesuchenden zeigen, werden insbesondere Naturkunde- und Technikmuseen häufig von Familien besucht. Zudem machen Schulklassen bei circa einem Viertel der erfassten Museen über 50% der Gruppenbesuche aus. Entsprechend haben einige Museen auch Onlineangebote speziell für Kinder entwickelt. So hat etwa das Städel Museum Frankfurt ein eigenes Tablet-Game entwickelt. Weitere Onlinespiele sowie Malvorlagen und Videos finden sich auch auf der Website der Reiss-Engelhorn Museen in Mannheim. Das Kinderbuchhaus in Hamburg hat dagegen ein digitales Corona-Tagebuch ins Leben gerufen. Die Kinder können dort selbst einen Tagebucheintrag schreiben und an den Hamster „Henni Hams“ schicken. Das „Informationen-hamsternde“ Nagetier fordert die Kinder auf, ihre Gefühle und Erfahrungen in dieser besonderen Zeit auszudrücken und zu sammeln. Aus dem gemeinsamen Tagebuch soll zukünftig eine Ausstellung entstehen, die die Krise aus kindlicher Perspektive zeigt.

Die Digitalisierung der Museumswelt

Die Digitalisierung in der Museumsbranche hat aber nicht erst mit der Corona-Pandemie begonnen. Durch die Digitalisierung von Museumsbeständen und den digitalen Zugang zu musealem Wissen verschafft nicht nur der Öffentlichkeit ganz neue Einblicke auch die Forschung kann davon profitieren. Im Rahmen der Digitalisierung an der Berlinischen Galerie wurde auch das Adressbuch der Dada-Künstlerin Hanna Höch online zugänglich gemacht. Dieses Datenmaterial konnte dann ein Wissenschaftler außerhalb des Museums auswerten und es entstand daraus eine Fachpublikation.

Digitalisierte Inhalte können aber auch den Museumsbesuch vor Ort erweitern, hier können Technologien wie zum Beispiel 3D-Visualisierungen, Virtual-Reality-Animationen, 360-Grad-Filme, Augmented-Reality-Anwendungen oder Video-Storytelling zum Tragen kommen.

Konkrete Digitalstrategien für Museen und Kultureinrichtungen werden in strukturierten Förderprogrammen wie „Digitale Wege ins Museum“ des Landes Baden-Württemberg oder „museum4punkt0“ des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (beide Programme laufen seit 2017) erprobt bzw. zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt, wie Silvia Faulstich hier auf wissenschaftskommunikation.de bereits berichtet hat. Die „digitalen Wege“ müssen sich dabei auch nicht auf rein virtuelle Angebote beschränken, sondern können eine greifbare Erweiterung in die reale Welt finden. So wurde beispielsweise 2019 zur digitalen Vernissage der Kunsthalle Baden allen angemeldeten Teilnehmenden eine Piccolo-Flasche Sekt per Post zugeschickt, um beim gemeinsamen Anstoßen vor dem Bildschirm den geselligen Teil einer Ausstellungseröffnung nachempfinden zu können.
Google Arts and Culture“ ist ein digitales Angebot, das auf bestehenden Angeboten vor Ort aufbaut. Neben den bereits erwähnten virtuellen Rundgängen im Stil von Street View präsentieren dort rund 2.000 renommierte Einrichtungen Onlineausstellungen und stellen dabei auch hochauflösende Fotografien einzelner Exponate zur Verfügung. Aber nicht alle bewerten Googles Vorstoß positiv – sie kritisieren, dass das Unternehmen über „Arts and Culture“ seine Monopolstellung auf den Kulturbereich ausdehnt.

 

Foto: Auf Google Arts and Culture verfügbar: The Starry Night (van Gogh), hier im Bild als Foto einer Replika, ausgestellt 2015 in der Ausstellung „Der Schöne Schein“ im Gasometer Oberhausen. (Wikimedia Commons)

 

Museen brauchen sich übrigens nicht zu sorgen, dass die Besuchenden fern bleiben, wenn Objekte bereits online zu begutachten sind. Bisherige Erfahrungen sprechen dafür, dass bei einer stimmigen Onlinepräsenz sogar mehr Besucherinnen und Besucher in die Häuser strömen.

Social Media für den kulturellen Dialog

Ein wichtiger Bestandteil des digitalen Angebots sind auch die sozialen Medien. Ihnen wird als Kommunikationsmedium in der Wissensvermittlung durch Museen zunehmend mehr Bedeutung beigemessen. Mehr als zwei Drittel der befragten Kunst- und Kulturmuseen wollen diesen Kommunikationskanal für sich nutzen. Berechtigt, denn der Einsatz von Social Media kann laut Axel Vogelsang, Bettina Minder und Seraina Mohr zum Museumsbesuch motivieren, eine Verbundenheit des Besuchenden mit dem Museum herstellen sowie einen Dialog aufbauen.

Die bereits genannte #MuseumWeek ist nur einer von vielen Versuchen, Museen über nationale Grenzen hinweg sowohl untereinander als auch mit ihren Besucherinnen und Besuchern zu vernetzen. Ihren Ursprung hat sie in Frankreich, wo sich 2014 zwölf Pariser Museen zum Ziel setzten, mit der Aktion neue Zielgruppen zu erschließen. Im ersten Anlauf kamen auf Twitter über 700 zunächst europäische Institutionen zusammen. Vernetzt wird sich seitdem jährlich: mit geteilten Ausstellungsinhalten, Veranstaltungen oder Aktionen, die für sieben Tage unter je einem verbindenden Hashtag in verschiedenen sozialen Netzwerken gepostet werden.

Bei der erst kürzlich abgehaltenen MuseumWeek 2020 fällt auf, dass die Themen zum ersten Mal im Zusammenhang mit einem konkreten Ereignis standen. Waren es in den Jahren zuvor zwar kulturell übergreifende, aber weitestgehend zeitlose Themen von globaler Bedeutung – Hashtags waren etwa #FoodMW, #WomenMW oder #LoveMW – so reagierten die Organisatoren bei ihrer diesjährigen Auswahl kurzfristig auf die Corona-Pandemie. So wurden mit #HeroesMW die Helden des Alltags gewürdigt – nicht nur die der Gegenwart, wie etwa ein historischer Verweis auf Charaktere wie Köche, Wäscherinnen, Erzieher und Weberinnen in Goethes Werk durch das Goethemuseum Düsseldorf auf Twitter zeigt. Unter #CultureInQuarantineMW wurden unter anderem Kunstwerke nachgestellt, wie in einem Re-post eines Besucherinnen-Beitrags des The Dayton Art Institute bei Instagram zu sehen ist. Und auch der Hashtag #TogetherMW steht im Zusammenhang mit der Krise: Wie etwa mit dem Social-Distancing-Teamfoto des Kölner Stadtmuseums wird dabei der menschliche Zusammenhalt in der Krise beschworen.

Interessant sind die abschließenden Zahlen, die die Organisatoren der MuseumWeek zuletzt veröffentlichten. Demnach stammten die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Spanien und Italien, den von Quarantänemaßnahmen wohl am stärksten betroffenen europäischen Ländern. Die Gesamtzahl aktiver Autorinnen und Autoren in den sozialen Medien dagegen ist mit 55.930 nicht gestiegen – erstaunlich, denn angesichts der coronabedingten Schließungen und zahlreichen „Lockdowns“ wäre das durchaus zu vermuten gewesen.

Ein wiederkehrender Social-Media-Trend, der auch gerne von Museen aufgegriffen wird, sind die sogenannten „Challenges“. Mittels Hashtag wird zu ihnen insbesondere auf Instagram oder Twitter aufgerufen und etwa zum Erstellen kreativer Bilder oder Videos aufgefordert. Gegebenenfalls können anschließend dann weitere Nutzerinnen und Nutzer zur Teilnahme „nominieren” bzw. herausgefordert werden. Aktuelle Beispiele sind der #MuseumBadHairDay oder die #KuMaChallenge. Die erste Challenge besteht darin, Kunstgemälde mit eigenwilligen Frisuren der abgebildeten Personen unter #MuseumBadHairDay auf Instagram zu sammeln. Bei der #KuMaChallenge postet die Kunsthalle Mannheim regelmäßig Videos über ein Kunstwerk der Ausstellung. Sie stellt dabei eine Verbindung zum aktuellen Zeitgeschehen her, indem sie auch Themen wie etwa „Bakterien in der Kunst“ einbezieht. Desweiteren wurde die #gettyMuseumChallenge insbesondere auf Twitter geteilt. Sie forderte dazu auf, berühmte Kunstwerke mit den während der Corona-Isolation verfügbaren Mitteln im Haushalt nachzustellen.

Trotz des hohen Integrationsgrades bei den Challenges über Instagram oder Twitter geben etwa die Hälfte aller befragten Museen Facebook als bevorzugtes soziales Medium für die Onlinepräsenz an. Etliche Museen nutzten es auch verstärkt für Angebote während der Corona-Pandemie. So verlegte das Museum Bayerisches Vogtland in Hof eine geplante Ausstellung komplett auf Facebook.

 

Foto: Screenshot Instagram #Museumbadhairday

 

Während online eine lebendige und kreative Museumslandschaft entstanden ist, herrschte auf den Fluren der rund 6.800 deutschen Museen seit Mitte März gespenstische Leere. Nach den Lockerungsmaßnahmen Anfang Mai konnten die meisten Museen schließlich unter Auflage strenger Hygienevorschriften wieder öffnen. Spätestens seit Autohäuser, Modegeschäfte oder Friseursalons wieder öffneten und erste Schülerinnen und Schüler zurück in die Klassenzimmer drängten, war ohnehin eine hitzige Diskussion entbrannt: „Wer über die Öffnung der Schulen diskutiert, kann dies nicht tun, ohne auch die Öffnung der Museen mitzudenken“, so der Präsident des Deutschen Museumsbundes Prof. Dr. Eckart Köhne. Kultur- und Bildungspolitik sind für ihn eng verwoben. Museen sind als „Third Places“ wichtige Begegnungsorte im öffentlichen Raum, die einen Ausgleich zu Alltag und Beruf schaffen. Einige Bundesländer teilen diese Auffassung und erlauben daher nun die sukzessive Öffnung der Museen.

Können Museen nun zum gewohnten Alltagsbetrieb zurückkehren?

Auch wenn Museen nun wieder schrittweise geöffnet werden, wird die Corona-Pandemie weiterhin Auswirkungen auf den weltweiten Kulturbetrieb haben. Zunächst wären da die zur Normalität gewordenen Pandemieschutzmaßnahmen: Einlassbegrenzungen, Abstandshalter, Masken, Plexiglasscheiben und Desinfektionsmittel. Dies alles prägt von nun an den Besuch im Museum. Audioguides und Touch-Screens werden nicht mehr verwendet und auch bei Mitmachangeboten muss umdisponiert werden. Außerdem muss zur Durchsetzung und Kontrolle der Hygieneregeln mehr Personal eingesetzt werden.
Und dass, obwohl die finanzielle Lage der Institutionen nach wochenlangen Schließungen mehr als unsicher ist. Die ohnehin oft sehr knapp kalkulierten Budgets stellen den Kulturbereich nun also vor Herausforderungen wie drohender Arbeitslosigkeit zum einen der Mitarbeitenden, aber potenziell auch der Ausstellerinnen und Aussteller. Damit die Einrichtungen fortbestehen können, unterstützt der Bund sie deshalb nun mit Hilfspaketen.

Aber auch die Ausstellungsplanung wird durch die Pandemie erschwert. Museen sind global vernetzt, es bestehen komplexe internationale Verflechtungen. Aktuelle Ausstellungen können nicht ohne Weiteres um die verloren gegangene Zeit verlängert werden. Verträge mit Leihgebern, Versicherungen und Transportfirmen werden in vielen Häusern bereits Jahre im Voraus ausgehandelt. Der organisatorische Aufwand für Verschiebungen im Ausstellungsplan wäre also schlicht zu hoch. Statt auf neue große „Blockbuster“ müssen sich die Institutionen nun wohl vermehrt auf ihre eigenen Sammlungsbestände konzentrieren und neue Vermittlungsformen entwickeln.

Bislang hat die Museumsbranche in der Krise großen Einfallsreichtum bewiesen und im digitalen Raum vielfältige Konzepte erprobt. Museen haben gezeigt, dass sie trotz weitreichender Schließungen den Kontakt zur Gesellschaft nicht verlieren. Die während der Pandemie gesammelten Erfahrungen könnten so letztlich zum Sprungbrett langfristiger Digitalisierungsstrategien in der Museumswelt werden.

Der deutsche Museumsbund geht davon aus, dass die Folgen der globalen Pandemie noch in den nächsten Monaten oder sogar Jahren spürbar sein werden. Vor diesem Hintergrund sei es essenziell, sowohl mittel- als auch langfristig neue Strategien auszuarbeiten.


Anhang – weitere Beispiele für digitale Angebote, die vor und während der coronabedingten Schließung entstanden sind:

  • Museumspodcasts:
    • Kaffee mit Kolleg*innen – Gespräche mit Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern des Badischen Landesmuseums über ihre Arbeit vor und während der Corona-Zeit. Hier stehen ausnahmsweise nicht die Ausstellungsstücke, sondern die Menschen, deren Alltag und ihre unterschiedlichen Rollen im Museum im Mittelpunkt.
    • Coronamuseum Podcast – Unter dem Motto „Weil das Museum geschlossen ist und Sie es nicht besuchen können, kommt das Museum zu Ihnen“, führt der Museumsdirektor Dr. Sven Friedrich persönlich durch das Richard Wagner Museum in Bayreuth. In täglichen kurzen Videos werden Ausstellungsstücke präsentiert, aber auch die Corona-Situation aus Sicht eines Museumsdirektors reflektiert. Ein vielseitiger Videopodcast, der auch nach der Öffnung der Museen noch fortgeführt wird.
  • Videoführungen:

Die vier Autorinnen und Autoren sind exemplarisch angegeben. Dieser Gastbeitrag entstand im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Philipp Schrögel und André Weiß am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)*. Alle Studierenden des Seminars waren gleichberechtigt am Erstellen des Artikels beteiligt: Bianca Brendel, Lena Kaul, Karolin Knack-Zeribi, Yannic Scheuermann, Clarissa Staudt und Maria Weber.

Gastbeiträge spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wider.

 

* Das Karlsruher Institut für Technologie ist einer der drei Akteure, die diese Plattform betreiben.