Welche deutsche Hochschule ist in den sozialen Netzwerken am aktivsten? Und wie interviewt man Forschende für ein Kinderbuch? Antworten darauf, einen Comic zum Thema KI sowie aktuelle Forschung, Jobs und Termine gibt es heute im Panoptikum.
Panoptikum 19-13 #Wissenschaftsjahr2020 #Videos #GuerillaScience
Augen und Ohren auf
Wie nutzen eigentlich deutsche Hochschulen soziale Medien? Das hat die Bildungsplattform Charly Education untersucht. Das Ergebnis: Die Uni Düsseldorf ist auf Facebook, Instagram und Twitter insgesamt die aktivste Uni, während die TU München bei den Followerzahlen vorne liegt.
Wie sollte man Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interviewen, wenn daraus eine Geschichte für Kinder entstehen soll? Tipps dazu gibt Lindsay Patterson, Produzentin und Sprecherin bei Tumble, einem Wissenschaftspodcast für Kinder.
Was verbirgt sich eigentlich hinter künstlicher Intelligenz und mit welchen Chancen und Risiken müssen wir rechnen? Diesen Fragen gehen die Autorin Julia Schneider und die Illustratorin Lena Kadriye Ziyal in einem 60-seitigen Comic-Essay nach.
Der Videowettbewerb Fast Forward Science ist bereits in vollem Gange! Noch bis zum 22. Juli kann man selbst Beiträge einreichen. Ein paar Inspirationen kann man sich aber schon jetzt im Youtube-Kanal des Wettbewerbs holen, denn dort werden bereits fleißig Einsendungen in den Kategorien Scitainment und Substanz gesammelt. Reinklicken lohnt sich!
Mehr Wissen
Die Kommunikationswissenschaftlerin Sharon Dunwoody gibt in einem aktuellen Enzyklopädie-Beitrag einen historischen Überblick darüber, wie sich die Forschung zu Wissenschafts-, Medizin- und Umweltkommunikation entwickelt hat.
Welche Forscherinnen und Forscher machen bei dem beliebten Reddit-Format „Ask Me Anything“ (AMA) mit – lassen sich also von Nutzerinnen und Nutzern über ihre Forschung und darüber hinaus ausfragen? Und welche Erfahrungen machen sie damit? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine neue Studie, die in PLOS One veröffentlicht wurde.
Einige Beispiele für „Guerilla Science“, also Wissenschaftsvermittlung an ungewöhnlichen Orten, nennen Forschende um Mark Rosin im interdisziplinären Magazin Leonardo. Ihre Erkenntnis: Durch solche Aktionen kann man auch Personen erreichen, die nur „latent“ an Wissenschaft interessiert sind.
Und zu guter Letzt bestätigt eine Untersuchung, was Besucherinnen und Besucher von Konferenzen schon lange vermuteten: Männer stellen auf Tagungen deutlich mehr Fragen als Frauen, selbst wenn sie im Publikum in der Minderheit sind.
Von Praktikum bis Professur
Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) sucht eine oder eine*n Studentische*n Mitarbeiter*in (m/w/d) im Bereich Veranstaltungen, Wissenstransfer und -kommunikation. Die Bewerbungsfrist läuft am 15. Juli ab.
Was kommt?
Bioökonomie wird das Thema des Wissenschaftsjahres 2020. Ab sofort können sich hierfür wissensvermittelnde, dialog- und beteiligungsorientierte Projekte um Fördermittel in Höhe von maximal 150.000 Euro bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 13. August 2019.
Neue Fördermittel für Wissenschaftsjournalistinnen und Journalisten gibt es beim Global Health Journalism Grant Programme. Vor allem für Gesundheitsthemen sind auch in Deutschland Stipendien ausgeschrieben. Berücksichtigt werden Einreichungen bis zum 8. August 2019.
Und zu gewinnen gibt es auch etwas: Noch bis zum 15. Juli können noch Bewerbungen in der Kategorie Foto für den PUNKT Preis fürTechnikjournalismus & Technikfotografie der acatech eingereicht werden.
Ebenfalls mitmachen kann man bei der BfR-Verbraucherkonferenz Genome Editing. Das Team des Bundesinstituts für Risikoforschung sucht Bürgerinnen und Bürger mit Interesse am Thema und wenig Vorkenntnissen für ein Verbrauchervotum. Bewerben kann man sich bis zum 28. Juli.
Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden. Für alle Interessierten empfehlen wir auch die Kolumne „Augenspiegel“ von Henning Krause, dem Social Media Manager der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die freitags erscheint und eine ähnliche Zielsetzung hat.