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Panoptikum 19-7 #CommunicatorPreis #Forschungsmuseen #Seinfeld

Ein Glückwunsch an Katharina Anna Zweig zum Communicator-Preis, zehn Handlungsempfehlungen für Forschungsmuseen und Tipps zur Erstellung von Wissenschaftsvideos. Diese Themen sowie Forschung zu Citizen Science, aktuelle Jobs und Termine gibt es heute im Panoptikum.

Augen und Ohren auf

Ein herzlicher Glückwunsch zum Communicator-Preis 2019 geht an Katharina Anna Zweig, Informatikerin und Leiterin des Algorithm Accountability Lab der TU Kaiserslautern. Sie wurde ausgezeichnet, weil sie es schaffe, eine differenzierte Debatte über den Einsatz von Algorithmen zu erreichen, begründet die Jury ihre Wahl.

Wohin entwickelt sich die Forschung in Museen? Damit beschäftigt sich seit 10 Jahren eine Förderinitiative der VolkswagenStiftung. In einer Bilanz dieser Arbeit formuliert die Stiftung „zehn Thesen, die sich als Handlungsempfehlungen gleichermaßen an Museen und Hochschulen, an Kommunen und die Politik richten.

Wissenschaftsvideos zu erstellen ist so einfach wie nie. Im Carreer-Feature „Put it on camera: How to get into scientific film- and video-making“ auf Nature.com gibt die Journalistin Roberta Kwok Tipps und erklärt die verschiedenen Ansätze.

Mehr Wissen

„Seinfeld“ gehört auch 20 Jahre nach der letzten Episode immer noch zu den einflussreichsten und von Kritikern am besten beurteilten TV-Serien. Der Wissenschaftsjournalist Mićo Tatalović hat in einer aktuellen Studie erstmals untersucht, wie in der Sitcom über Wissenschaft gesprochen wird, und festgestellt, dass sich ganze Handlungsstränge um wissenschaftliche Themen drehen.

Eine Sonderausgabe der Zeitschrift Citizen Science: Theory and Practice widmet sich der Ethik und der Philosophie von Citizen Science. Zu den Themen gehören die Spende intimer persönlicher Daten (etwa durch Menschen, die von einer Krankheit betroffen sind), wissenschaftliches Fehlverhalten von Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie realistische Erwartungen von Forschenden an die Zusammenarbeit.

Das Gefühl von Ekel wurde bislang als Faktor in der Wissenschaftskommunikation eher selten betrachtet. Ein Team von Forscherinnen um Sara Yeo von der University of Wisconsin–Madison demonstrierte nun, dass Versuchspersonen, die sich vor bestimmten Beschreibungen ekeln (wie der einer Fäkaltransplantation), die zugrunde liegende wissenschaftliche Methode – in diesem Fall Mikrobiomtherapie – für gefährlicher halten.

Von Praktikum bis Professur

Eine unbefristete Stelle als Pro­jekt­ma­na­ger/-in Hoch­schul­mar­ke­ting – Events/Alum­ni/Fun­drai­sing schreibt die TU Dortmund aus. Bewerben kann man sich bis zum 11. April.

Der Projektträger Jülich sucht außerdem einen Wissenschaftsjournalisten (w/m/d) mit Dienstort Rostock. Hier endet die Bewerbungsfrist am 12. April.

Und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung sucht eine/n Content Manager/Online-Redakteur (m/w/d) im Bereich Wissenschaftskommunikation. Hier endet die Ausschreibung am 14. April.

Was kommt?

Bis zum 17. April kann man sich noch für die Lernwerkstatt Technikkommunikation von Acatech und Wissenschaft im Dialog bewerben. Der Workshop findet vom 26. bis 29. Juni im Deutschen Museum in München statt.

Außerdem ist es noch zwei Wochen lang möglich, sich zum eintägigen Social-Media-Seminar kompakt des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik) am 7. Mai in Freiburg anzumelden.

Das Panoptikum gibt alle vierzehn Tage einen Überblick über aktuelle Aktionen, Debatten und Trends. Außerdem sind hier aktuelle Stellenangebote, Veranstaltung und Ergebnisse aus der Forschung über Wissenschaftskommunikation zu finden. Für alle Interessierten empfehlen wir auch die Kolumne „Augenspiegel“ von Henning Krause, dem Social Media Manager der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die freitags erscheint und eine ähnliche Zielsetzung hat.