Sprechende Exponate im Technikmuseum und Tipps aus der Narrationsforschung für die Wissenschaftskommunikation. Diese Themen, sowie aktuelle Stellenausschreibungen und ein Last-Minute-Aufruf für den Communicator-Preis gibt es heute im Panoptikum.
Panoptikum 18-01 #Museen #Storytelling #Communicatorpreis
Einen guten Start in das Jahr 2018 mit spannenden und informativen Ideen für die Wissenschaftskommunikation!
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Augen und Ohren auf
Wie man Exponate im Technikmuseum zum Sprechen bringt, erklärt Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums Bonn. Sie diskutiert im Podcast „Forschergeist“ mit Tim Pritlove über Moderne Wissensvermittlung im Spannungsfeld zwischen Museum und Science Center. „Ohne Vermittlung geht gar nichts“, sagt sie, denn die Funktion und die Geschichte hinter den Exponaten kann man den meisten einfach nicht ansehen.
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Doch schon die Auswahl der Exponate im Museum kann ein schiefes Bild der Realität zeichnen. Wieso gibt es zum Beispiel in Naturkundemuseen viel mehr große Tiere zu sehen, obwohl in der Natur doch mehr kleine vorkommen? Das erklärt Jack Ashby in seinem Artikel „Four ways natural history museums skew reality“ auf The Conversation.
Mehr Wissen
In einem neuen Buchkapitel beschreiben die polnische Wissenschaftskommunikatorin Izabela Kotynska-Zielinska und Martha Papathanassiou vom Griechischen Zentrum für Meeresforschung beispielhafte Projekte im Bereich des informellen Lernens, die ihre Teilnehmer erfolgreich für die Themen Meereskunde und Ökologie sensibilisieren.
Gutes Storytelling hilft bei der Vermittlung von Wissenschaft. Michael Jones von der Oregon State University und Deserai Crow von der University of Colorado in Denver fassen in einem neuen Paper zusammen, was wir aus der Narrationsforschung – also der Wissenschaft vom Geschichtenerzählen – über gute Wissenschaftsgeschichten lernen können.
Wie lässt sich Augmented Reality gewinnbringend in der Wissenschaftskommunikation einsetzen? Forscher um Claudia tom Dieck von der Manchester Metropolitan University präsentieren die Ergebnisse einer Untersuchung, in der die Besucher zweier Science-Festivals vor Ort zu ihren Erfahrungen mit den entsprechenden Angeboten befragt wurden.
Von Praktikum bis Professur
Interessiert daran einen neuen Science Blog komplett von Beginn an mit aufzusetzen und zu konzipieren? Dann wird es Zeit, sich an der Universität Oldenburg zu bewerben. Hier wird ein/e Manager/-in ScienceBlog auf 50%-Basis für die Konzeption, den Aufbau und das Management des Projektes gesucht. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 18. Januar.
Die Technische Universität Berlin sucht eine/n Referent/in für Wissenschaftskommunikation und Social Media zur konzeptionelle und inhaltliche Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation. Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 14. Januar auf dem Postwege einreichen.
Wer noch im Studium ist, aber schon Erfahrung sammeln möchte und Englisch sowie Französisch spricht, kann sich als Praktikant (m/w) bei dem Projekt Debate Science! Europäische Schülerparlamente bei Wissenschaft im Dialog in Berlin bewerben. Der Schwerpunkt des Praktikums liegt in den Bereichen Veranstaltungsmanagement und Kommunikation. Die Bewerbungsfrist endet am 7. Januar.
Was kommt?
Mit dem Jahreswechsel startet auch das neue Wissenschaftsjahr. Auf geht es in die „Arbeitswelten der Zukunft“. Ab sofort können Veranstaltungen zum Thema in den Kalender des Wissenschaftsjahres 2018 eingetragen werden.
Last minute für den Communicator Preis 2018! Kurzentschlossene können noch bis zum 5. Januar Bewerbungen und Vorschläge für den Communicator Preis 2018 bei der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einreichen. Der Preis würdigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen in der Wissenschaftskommunikation.
Ein bisschen mehr Luft ist noch beim Klartext Preis 2018. Die Klaus Tschira Stiftung sucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Dissertation spannend, verständlich und kurzweilig erklären. Sie können sich mit ihrem Artikel bis zum 28. Februar bewerben.